Geschichte

über 95 Jahre des Reit- und Fahrvereins im Rückblick.

Bilder: Archiv des RuFV und privat.

Dokumentation und Texte:
1926 - 2001: Dietmar Voigt, Wolfram Renker, Egon Köhl.
2002 - 2020: Isabell Kemmler

In diesem Jahr findet erstmals die JHV online als Webmeeting statt (29. Mai), da aufgrund von Corona ein Treffen mit mehreren Personen nur sehr schwierig durchführbar ist. Es wird ein fast komplett neuer Vorstand gewählt: 1. Vorsitzender Ferris Becker, 2. Vorsitzender Carsten Braun, Geschäftsführer Mark Steffen Kemmler, Rechnerin Marion Wenzel, Sportwartin Anna Leßner, Jugendwartin Jane Becker, Freizeitbeauftragte Julia Hoffmann, Geräte- und Gebäudewart Oliver Renz, Pressewartin Nicole Renz, Vergnügungswartin Meike Brandt und Beisitzerin Isabell Kemmler.

Gleich am Tag darauf wird der alte Vorstand ehrwürdig am Vereinsgelände mit einer großen Reiterstaffel verabschiedet.

Viele Veranstaltungen werden organisiert, wie ein Springlehrgang unter Leitung von Anna Leßner, ein Tag des Pferdes mit einem bunten Programm über Quadrillen reiten, Dressurvorführung, Jump an Dog, Hobby Horsing und Ponyreiten. Auch ein Reiterflohmarkt war aufgebaut.

Im August wurde ein Hobby Horsing Kurs organisiert, vom 3. bis 5. September fand das traditionelle Dressur- und Springturnier statt, als Dank konnten sich alle Helfer im September bei einem Essensbuffet verwöhnen lassen und Ferris Becker dankte allen tatkräftigen Helfern für ihre Unterstützung. Ein paar Tage später rückten Bagger, Planer und Traktor der Firma Söder Reitplatzprofi an, um den Reithallenboden zu erneuern und zu planieren.

Im Oktober fand der erste „Ponyclub“ statt, bei dem Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren sich mit der Pflege und Haltung von Pferden vertraut machen konnten und auch ein paar Runden in der Halle reiten konnten. Ein vereinsinterner Videoabend begeisterte die Kinder im Verein. Im November kamen die Springreiter wieder auf ihre Kosten und konnten bei Ralf Rückert Tipps und Tricks bei einem Springlehrgang mit nach Hause nehmen.

Am 6. Dezember muss die Nikolausfeier in der Reithalle leider Corona bedingt ausfallen, der Nikolaus und seine Gehilfinnen trugen jedoch kurz entschlossen alle Päckchen in der Stadt und den Ortsteilen persönlich aus, was alle Kinderaugen strahlen lies.

Der Verein ist nun auch wieder im Besitz eines Vereinspferdes namens „Little“. Ein 1,30 Meter großes, geschecktes Pony.

Durch Anna Leßner, gelernte Pferdewirtschaftsmeisterin, kann der Verein wieder verstärkt Reitstunden anbieten und 15 aktive Reiter in diesem Jahr gewinnen.

Zum Abschluss des Jahres fand ein Reitabzeichenlehrgang unter Leitung und Durchführung von Anna  Leßner, bei dem insgesamt 17 Reiter erfolgreich teilnahmen.

JHV: Es wird zu Beginn der Versammlung den verstorben Mitgliedern Adam Trier, Birte Hindenburg und Heinrich Döring- Schmidt gedacht. Jürgen Loos legt leider aus privaten Gründen seinen Posten als 1. Vorsitzenden nieder. Es kann zu diesem Zeitpunkt kein Nachfolger für das Amt des 1. Vorsitzenden gefunden werden. Carsten Braun tritt erstmals in den Vorstand des Reitverein als Gerätewart.

Im Jahr 2020 feiern wieder einige Mitglieder runde Geburtstage: Alfred Otterbein, Ulrich Gniß, Werner Fischbach und Kurt Hochhaus.

Positiv ist die Entwicklung im Stall des Reitvereins: Die Pferdeboxen füllen sich langsam und neue Mitglieder können gewonnen werden.

Das Reitturnier wird in diesem Jahr aufgrund von Corona eine Herausforderung für den Verein, da strenge Hygieneregeln eingehalten werden müssen. Doch die ganze Mühe lohnt sich, denn die Reiter waren froh, endlich mal wieder starten zu können und die Nennungen bringen dem Verein ein großes Plus in die Kasse.

Kurz vor Weihnachten gibt Erwin Becker seinen Rücktritt als 2. Vorsitzenden bekannt.

Bei der JHV werden für die Vorstandsposten Pressewart Nicole Renz und für den Posten der Beisitzerin Isabell Kemmler von den Mitgliedern gewählt.

Trotz der großen Hitze kann das große Springturnier stattfinden: Dank des Bürgermeisters Schäfer und der Hilfe von ortsansässigen Bauern kann der Reitverein mit dem Wasser der Kläranlage den Platz bewässern, so dass er bereitbar ist. Ebenso wird das Turnier kurzfristig zum Kutschevent: Martin Appel vom Kreisreiterbund Vogelsberg gratuliert dem Vorsitzenden Roland Spangenberg zum 40- jährigen Jubiläum der Haflingerfreunde. Der Verein präsentiert am Turniersonntag bei Sonnenschein und großem Publikum seine Kutschen unter tosendem Applaus.

Am 6.12 besucht Bernd Henkel wieder mit seiner Kutsche und dem Nikolaus (Erwin Becker) die Kinder des Vereins, die voller Vorfreude in der Reithalle auf ihre Päckchen warten.

Erfolgreich für den Verein im Jahr 2019 gingen an den Start: Sina Wenzel, Nele und Mia Hauser und Sophie Hessler.

Das Jahr 2018 wird leider von einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung überschattet: Der Stallumbau hat insgesamt 85.000 Euro gekostet, überwiegend aus Fördergeldern von Stadt, Land, Kreis und Landessportbund finanziert. 8000 Euro wurden als Eigenkapital verwendet. Aber trotz des neuen, hellen Stalles ist der Stall kaum belegt und daher sollen die Mitglieder zu Lösungsansätzen befragt werden. Trotz regen Meinungsaustauschs kann bis zum Ende der Versammlung jedoch keine Lösung gefunden werden.

Sabine Kreutzer legt ihren Vorstandsposten im Juni nieder. Das WBO Turnier kann aufgrund des starken Frosts nicht stattfinden und wird abgesagt. Ein Frühjahrsritt nach Oberjossa kann jedoch bei bestem Wetter mit zwei Kutschen durchgeführt werden.

Es werden auch einige Jubiläen in 2018 gefeiert wie die Hochzeit von Isabell (geb. Köhl) und Mark Steffen Kemmler, die Hochzeit von Birgit (ehem. Rothe) und Guido Döring und die runden Geburtstage von Susanne Hasselberg, Anja Schöfer, Klaus Schöfer, Gretchen Schöfer und Markus Landgraf. Die Nikolausfeier am 6. Dezmber war ein voller Erfolg mit viel Beteiligung und Vorführung der Voltis.

Es stehen in diesem Jahr wieder komplette Neuwahlen des Vorstandes an. Der Großteil des alten Vorstandes ist bereit weiterzuarbeiten und wird auch wiedergewählt: 1. Vorsitzender Jürgen Loos, 2. Vorsitzender Erwin Becker, Geschäftsführung Birgit Rothe, Kassenwartin Karina Becker, Jugendwart Ferris Becker, Sportwartin Meike Brandt, Beauftragte für Freizeit Christiane Karnoll, Pressewartin Sabine Kreutzer, Vergnügungswartin Sigrid Brandt, Beisitzerin Katja Landgraf, die Posten des Hallen- und Gerätewartes bleiben unbesetzt.

Am 5. April erreichen die Schlitzer Voltigiererinnen beim Voltibockturnier des RFV Lauterbach- Sickendorf den 4. Platz.

Am 9.April wird ein Frühjahrsausflug mit Pferd, Kutsche, Farrädern oder zu Fuß nach Sandlofs zum gemeinsamen Mittagessen unternommen. Im November können sich die Mitglieder bei einem Equikinetic Kurs fortbilden. Am 6.12 besucht der Nikolaus wieder die Kinder in der Reithalle und bei Ponyreiten, Würstchen und Glühwein wird der Abend gefeiert.

Am 17.12 starten einige Mitglieder nach Frankfurt zum Festhallenturnier.

In der JHV wird den verstorbenen Mitgliedern gedacht, die im vergangenen Jahr verstorben sind, darunter Egon Köhl, der von 2001 bis 2005 das Amt des 1. Vorsitzenden inne hatte.

Im März findet das WBO Turnier statt, bei dem wieder Heinz Kunstmann als Richter anwesend war und abschließend die gute Organisation und Durchführung der Veranstaltung lobte.

Das Billard vom großen Rasenplatz wird entfernt.

Das große Dressur- und Springturnier war in diesem Jahr von dem 90- jährigen Jubiläum des Reitvereins begleitet. Am Samstag Abend wurde ordentlich gefeiert: Das Zelt war vollbesetzt. Unter den Besuchern waren zahlreiche Ehrengäste, Vereinsvorsitzende von Nachbarvereinen, sowie Vereinen aus dem Schlitzerland. Grüße aus dem Vogelsbergkreis überbrachte Landrat Manfred Görig, für die Stadt Schlitz der Erste Stadtrat Alexander Altstadt. Nach den vielen überbrachten Glückwünschen der Gastredner wurden noch zahlreiche Mitglieder für ihre jahrelange Vereinszugehörigkeit geehrt.

Im August wird der neu umgebaute Stall eingeweiht. Der Umbau hat sich nicht nur als finanzielle Herausforderung bewiesen, sondern auch die in Eigenleistung betriebenen Arbeitsstunden. Im Herbst findet ein Dressur- und Springlehrgang in der Reithalle, unter Leitung von Sabine Burg und Parcoursbauer Thorsten Aab.

Den Ehrenmitgliedern Eduard Groschang wird zum 75. und Dr. Wolf Schade zum 70. Geburtstag gratuliert. Billa und Detlef Doliwa werden mit einer Reiterabordnung bei strahlendem Sonnenschein zur Silberhochzeit gratuliert.

Bei der JHV finden Neuwahlen des Vorstandes statt: Jürgen Loos wird zum 1. Vorsitzenden gewählt, Erwin Becker übernimmt das Amt des 2. Vorsitzenden, Meike Brandt wird Sportwartin. Die Posten von Hallen- und Pressewart bleiben unbesetzt.

Der Stallumbau ist in vollem Gange.

Im April wird ein gemeinsamer Ausflug zu Fuß, Kutsche oder mit Pferd nach Pfordt zur Gaststätte Porta unternommen. Organisiert von der Freizeitbeauftragten Christiane Karnoll.

Das große Dressur- und Springturnier ist wieder erfolgreich und die Zuschauerresonanz wie schon lange nicht mehr.

Im Jahr 2015 zählt der Verein 135 Mitglieder.

In der Jahreshauptversammlung stellt der 1. Vorsitzende Ralf Scheibner fest, dass die Mitgliederzahlen zwar konstant sind, das Engagement der Eltern ihre Kinder zum Reitsport hinzuführen aber leider fehlt. „Trotz der vielen Unwegsamkeiten versucht man Nachwuchs und neue Mitglieder zu gewinnen, um das Vereinsleben zu erhalten.“, so Scheibner.

Aktuell werden die zwei Vereinspferde „Fabeus“ und „Helena“ sowohl für Voltigier- als auch für Reitunterricht eingesetzt.

Ende März tritt Herr Scheibner unerwartet von seinem Posten als 1. Vorsitzender zurück. Die Vereinsgeschäfte werden daher bis zur nächsten JHV ohne 1. Vorsitzenden weitergeführt, da in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Mai kein Nachfolger gefunden werden kann.

Das Vereinspferd „Helena“ muss aus dem Schulbetrieb genommen werden, da bei ihr eine langwierige Hufverletzung diagnostiziert wird.

Beim Tag des Pferdes im Oktober begeistert vor allem die Kür der Voltigierkinder das Publikum.

Die Reithalle bekommt neuen Sand.

Die Nikolausfeier muss leider wegen zu weniger Anmeldungen abgesagt werden, aber eine Weihnachtsfeier der Mitglieder mit reichhaltigem Buffet findet dennoch statt.

Im Jahr 2014 feiern einige Mitglieder runde Geburtstage, darunter Adam Trier, Jürgen Philippi, Hartmut Trier, Heinrich Hedrich, Dieter Susemichel und Petra Loos.

Erfolgreich beenden die Schlitzer Turnierreiter die Saison: Insgesamt können 88 Platzierungen für den Verein geholt werden, Ferris Becker wird Kreismeister der Dressur LK6 mit Lisa Lou und die Dressurreiter Sina Einhoff, Cathrin Einhoff und Ferris Becker werden Kreismeister in der Mannschaftsdressur.

Es wird ein Mitgliedertreffen im März einberufen, da sich leider abzeichnet, dass nicht mehr alle Vorstandsposten vergeben werden können, da einige Mitglieder aus dem Vorstand getreten sind. Zudem wird über die Zukunft des Stalls diskutiert, wie zum Beispiel eine Verpachtung, da der geplante Umbau sehr kostspielig ist. Nach dem der Ernst der Lage besprochen worden ist kann zum Glück einige Mitglieder gefunden werden, die gerne Vorstandsposten übernehmen wollen.

Bei der Jahreshauptversammlung wird den verstorbenen Mitgliedern Gerhard Simon, Kurt Preisendörfer, Heinrich Moogk und Herrn Pander gedacht.

Zudem werden in dieser JHV zwei Satzungsänderungen neu beschlossen und gefasst: Da es wichtig ist, die Jugend mit in die Vereinsarbeit mit einzubeziehen, soll das Wahlrecht ab dem 16. Lebensjahr eingeführt werden und der Posten des Zuchtwartes soll gestrichen werden, da die letzten Jahre kein Mitglied für diesen Posten gefunden werden konnte. Beide Anträge wurden einstimmig beschlossen.

Ebenso wird ein neuer Vorstand gewählt: 1. Vorsitzender Ralf Scheibner, 2. Vorsitzender Jürgen Loos, Geschäftsführerin Birgit Rothe, Rechnerin Karina Becker, Sportwartin Sybille Doliwa, Freizeitbeauftragte Christiane Karnoll, Pressewart Erwin Becker, Vergnügungswartin Dagmar Einhoff, Gerätewart Klaus Einhoff, Jugendwart Ferris Becker, Beisitzerin Sigrid Brandt. Der Posten des Hallenwarts bleibt unbesetzt. Die Mitgliederbeiträge werden mit Beschluss der Mitglieder neu festgelegt und erhöht, da sie die laufenden Kosten nicht decken.

Die Entscheidung für einen Stallumbau wird einstimmig beschlossen, dabei sollen Zuschüsse des Landessportbund und der Stadt Schlitz helfen. Das Veterinäramt besichtigte den Stall und machte eine Zusammenfassung wie Stallungen nach heutigem Stand gebaut sein müssen. Dabei wird festgestellt, dass der Zustand der Pferdeboxen nicht mehr den Richtlinien der Haltung von Pferden entspricht: Die Boxen sind zu klein und werden der Haltung von Großpferden nicht gerecht. Mit dem Umbau sollen neue Einstaller gewonnen werden, um so eine finanziell notwendige Vollbelegung zu erreichen.

Der Frühjahrsritt im Mai führt zum Gartenhaus von Dieter Susemichel nach Queck.

Als Trainerinnen im Verein sind Sybille Doliwa, Sarah Weinand, Nadine Scheibner und Dorothee Lehan in der Dressur tätig. Die Voltigierer werden von Birgit Rothe trainiert und die Springstunden von Christiane Karnoll und Herrmann Hauser durchgeführt.

Alisa Rothe wird in diesem Jahr Kreismeisterin der Leistungsklasse 0 in Herbstein und Lisa Gutermuth startet am Festhallenturnier in Frankfurt, da sie sich mit dem Vereinspferd Helena durch die Teilnahme am Nürnberger Burgpokal qualifiziert hat.

Im März.2011 wird ein Hundeturnier in der Reithalle ausgetragen.

In der alljährlichen Jahreshauptversammlung erläutert der 1. Vorsitzende Ralf Scheibner, dass sich leider auf Bundeseben eine sinkende Tendenz von Mitgliederzahlen abzeichnet, was aber im Schlitzer Verein noch nicht der Fall ist. Umso wichtiger sei es den Verein mit Veranstaltungen und dem Reitturnier zu stärken. Gerade das Turnier ist für den Verein die größte Einnahmequelle. Scheibner appellierte auch an alle Mitglieder: „Ohne die Hilfe von euch- uns allen- ist ein Verein nicht tragbar. Ein Verein ist nicht als Dienstleister zu verstehen, sondern eine gemeinnützige Angelegenheit.“

Ein Frühjahrsritt mit Kutschertreffen, Reitern und Fahrrädern wird unternommen.

In diesem Jahr werden auch wieder Baumaßnahmen durchgeführt, um die Reitanlage zu pflegen. Ein Teil der Dachrinnen wird repariert, die Stalltür erneuert und 30 neue Stangen angeschafft.

Auch ist der Reitverein in diesem Jahr wieder aktiv am Trachtenfest durch die Burgenreiter Ralf Scheibner, Erwin Becker und Hermann Hauser vertreten.

Es wird eine neue Springstunde von Christiane Karnoll für die Springreiter des Vereins erstellt. Steffi Wierzgon tritt aus dem Verein und gibt ihr jahrelange Tätigkeit als Voltigierlehrerin auf.

JHV: Gedenken an verstorbene Mitglieder Gerhard Österreich und Lothar Hinz. Ehrungen der erfolgreichsten Reiter. Besonders freut man sich über Sarah Weinand, die Dezember 2009 ihren Trainer C Leistungssport in Langenfeld bei Düsseldorf erfolgreich bestand. Eine besondere Ehrung geht an Siegfried Brandt, der sich die letzten Jahre unermüdlich um Hallenboden und Außenanlage kümmerte. Der 1.Vorsitzende Ralf Scheibner erinnerte die Mitglieder an Sinn und Zweck des Vereinslebens und das ein Verein kein Dienstleister ist. Jeder wird herzlich zum aktiven Mithelfen angesprochen und aufgefordert. Ein Höhepunkt dieser JHV ist die Schenkung des Pferdes Fabeus von unserem Mitglied Daniel Streibler für den Verein.

Im März.2010 findet ein Vereinsvergleichswettkamp und Voltilehrgang mit dem ehemaligen Landestrainer Mario Becker in Kooperation mit dem Hünfelder Reitverein statt.

Es wird am 25.04.2010 ein Frühjahrsritt unternommen.

Im Sommer.2010 glänzt das große Dressur- und Springturnier mit einer 2- Sterne Prüfung der Klasse M mit einer herausragenden Starterzahl.

Im Oktober.2010 wird eine „Herbstparty“ mit Herbstritt und anschließendem Helferfest veranstaltet, die großen Anklang findet.

6.Dezember: Wie jedes Jahr spannt Bernd Henkel wieder zum Nikolausabend seine Haflinger an und die fleißigen Helfer packten Päckchen für die gespannt wartenden Kinder.

Unser Ehrenmitglied Eduard Groschang wird 70.Jahre alt

Die erfolgreichsten Reiter des Vereins sind in diesem Jahr:

Führzügelklasse/ Reiterwettbewerbe: Malin Preisendörfer, Madeleine Rinninsland, Lilly Schuh

Junioren: Julia Hasselberg, Jane und Ferris Becker, Alisa Rothe

Reiter: Sarah Weinand, Nadine Scheibner, Lisa Hedrich

JHV: Gedenken an verstorbene Mitglieder Peter Binder und Helmut Reißig. Langjährige Mitglieder werdem geehrt wie Heinrich Bolender, Werner Geisler, Lothar Hinz, Willibald Jenisch, Heinrich Schäfer und Ernst Sippel. Eduard Groschang tritt von seinem Amt als 2.Vorsitzender zurück. Es finden Neuwahlen statt, dabei wird Ralf Scheibner weiterhin den Posten als 1. Vorsitzender einnehmen, 2. Vorsitzender wird Jürgen Loos, die Geschäftsführung übernimmt Birgit Rothe, Susanne Hasselberg Kassenwartin, Sigrid Brandt Vergnügungswartin, Siegfried Brandt Hallenwart, Daniel Streibler Gerätewart, Bill Doliwa Sportwartin, Christiane Karnoll Freizeitbeauftragte, Sarah Weinand Pressewartin, Bernd Hermann Beisitzer und Elmar Möller Jugendwart.

Bernd Henkel feiert seinen 60.Geburtstag. Ein Voltigierlehrgang (April.2009) und ein Doppellongenlehrgang (November.2009) mit Pferdewirtschaftsmeister Rolf Petruschke

finden statt.

Das Vereinspferd Emily kann auch gesundheitlichen Gründen nicht mehr als Vereinspferd genutzt werden und verbringt daher ihren Lebensabend bei Christiane Karnoll

Ein neues Vereinspferd namens „Helena“ wird gekauft. Eine 5- jährige Haflingerstute.

Die Turniersaison 2009 war sehr erfolgreich für die aktiven Turnierreiter des Vereins, was unter anderem dem Training von Sybille Doliwa, Dorothee Lehan und Jens Kühl zu verdanken ist.

Der Verein zählt zu diesem Zeitpunkt zwei Vereinspferde. Leider ist ein Rückgang der Mitgliederzahlen zu vermerken, was sich aber nicht nur im Schlitzer Reitverein abzeichnet, sondern auch bundesweit abzeichnen lässt. Die FN (Reiterliche Vereinigung) propagiert mit mehr Jugendarbeit die Schulpferdesituation zu verbessern.

Auch finden in diesem Jahr wieder viele gelungene Veranstaltungen statt, wie ein Frühjahrsritt und Herbstritt, ein gut besuchter Tag des Pferdes und die traditionelle Nikolausfeier. Für die Schlitzer Reiter und Reiterinnen zeigte sich eine beeindruckende Bilanz: Es konnten insgesamt 100 Siege und Platzierungen auf Turnieren von der Führzügelklasse bis hin zum M- Springen errungen werden. Sarah Weinand wird sogar Kreismeisterin als erfolgreichste Dressurreiterin LK5 Vogelsberg. Und auch die drei Voltigiergruppen des Vereins sind sehr erfolgreich unterwegs. Roman Pander kann als zuverlässiger Stallmeister gewonnen werden. Im Juni findet das große Spring- und Dressurturnier statt mit optimal Reitbedingungen durch den neu eingebauten Sandboden, die Umrandung des Außenspringplatzes und Verbesserung des Außenabreitplatzes, was durch viel Lob der Gäste betont wird.

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurde im stillen Gedenken um Winfried Schöfer getrauert, der 40 Jahre dem Reitverein angehörte. Als neuer Jugendwart wird Elmar Möller gewählt und Jürgen Loos als neuer Gerätewart. Der Verein hat in diesem Jahr viele Reitlehrer, wie Peter Binder, Sybille Doliwa, Christiane Karnoll, Steffi Wiezgon, Birgit Rothe und Meike Brandt, die in den verschiedenen Leistungsklassen und Reitspaten wie Dressur, Springen und Voltigieren Unterricht erteilen. Es werden 9 Mitgliedern mit einer Reiterabordnung bzw. einer Abordnung des Vorstandes zu runden Geburtstagen gratuliert. Ein Vereinsvergleichswettkampf (25.03.2007), ein Voltigierlehrgang und ein Lehrgang Westernreiten/ Englischreiten (Juni.2007) finden satt.

Am Tag des Pferdes (24.9.2007) finden eine Voltigiervorführung, eine S-Dressur von Jens Kühl, Ponyreiten und ein Pferdequiz statt und Bernd Henkel bietet Kutschfahrten an. Außerdem führen Lisa Wierzgon und Alisa Rothe ein Pas De Deux vor.

Der Reitverein ist endlich im Besitz eines eigenen Rasentraktors.

Christiane Karnoll, die Freizeitbeauftragte im Reitverein, organisierte sowohl einen 1.Mai Ausflug mit Fahrrädern, als auch einen Herbstritt (04.11.2007) mit anschließendem Helferfest für das Reitturnier. Die Route des Herbstrittes führte über den Sängersberg nach Bernshausen und dann durch die Eichen wieder nach Schlitz. Im Anschluss hatten die Reiter und Reiterinnen sehr viel Spaß beim Überwinden des Geschicklichkeitsparcours. Leider wurde in diesem Jahr der Förderverein des Reitvereins aufgelöst.

JHV im Landgasthof Habermehl: Stilles Gedenken an Wilhelm Reinhardt, der 77 Jahre dem Verein angehörte. Die erfolgreichsten Reiter und Reiterinnen werden geehrt: Lisa Wierzgon, Ferris Becker, Jane Becker, Meike Brandt und Katharina Janicki. Nach den Turbulenzen im Jahr 2005 ist wieder Ruhe im Vorstand eingekehrt und es wird nach dem Motto „Geschlossenheit und Einigkeit“ miteinander gearbeitet, um den Verein weiter voran zu bringen. Daher wird unter anderem geplant verstärkt Internetpräsenz zu zeigen, einen 1-Hilfe Kurs am Pferd zu veranstalten und die Freizeitreiter mehr einzubeziehen. Vorträge und Lehrgänge sollen verstärkt angeboten werden. Der Springplatz wird mittels verzinkter Rohre dank der Arbeit von Siegfried Brandt umrandet. Am 24. September findet ein Tag des Pferdes mit Hundetraining, Wildwestreiten, Sanitärdienst per Pferd, Voltigiervorführung, Dressur- Quadrille und die große Ponyverlosung statt. In diesem Jahr holen die Schlitzer Turnierreiter insgesamt 60 Platzierungen, davon 10 erste Plätze.

Die Behinderten aus dem Antoniusheim in Fulda nehmen erfolgreich teil an den Special Olympics in Hamburg unter Leitung von Steffi Wierzgon.

Die besten Reiterinnen werden an der Jahreshauptversammlung geehrt darunter Meike Brandt, Katharina Janicki, Hannah Gurberlet und Lisa Brandt.

Bei den Neuwahlen des Vorstandes kann kein neuer Vorstand gewählt werden, daher bleibt der alte Vorstand im Amt und es wird eine außerordentliche Mitgliederversammlung für den 18.März. 2005 einberufen. An dieser wird Ralf Scheibner zum 1.Vorsitzenden und Eduard Groschang zum 2.Vorsitzenden gewählt.

In diesem Jahr hat die Reithalle einen Bahnplaner (Juli.2004) bekommen, um den Reithallenboden zu pflegen und zu begradigen. Kurt Preisendörfer feiert seinen 65. Geburtstag und Erich Spahn seinen 75.

Im Dezember feierte der Verein den Jahresabschluss (30.12.2004) auf Grund des erfolgreich abgeschlossenen Turniers. Der Nikolaus mit der Kutsche von Bernd Henkel wird von einem „Vereinsorchester“ begrüßt und beschenkt 70 Kinder.

Im Februar findet die alljährliche Jahreshauptversammlung statt. Der Verein zählt 14 aktive Turnierreiter und 40 Voltigierkinder. Georg Susemichel wird für seine 30 Jahre lange treue Tätigkeit als Nikolaus geehrt. Helga Hauser, Wilfried Rinner, Detlef Doliwa und Ulrike Drießen feiern ihren 50. Geburtstag, Wilfried Otterbein seinen 60. Geburtstag und Wilhelm Reinhardt seinen 90.Geburtstag, der 75 Jahre Mitglied im Verein war.

Der Verein zählt mittlerweile 3 Vereinspferde: „Ivan“, „Landos“ und „Emily“.

Dr. Wolf Schade wird mit einer Verdienstnadel und Ehrenurkunde vom Vizepräsidenten des Landessportbundes Hessen für seine langjährige Tätigkeit im Vorstand gewürdigt.

Das alljährliche Turnier wird leider auf Grund der starken Hitze in diesem Jahr von Zuschauern nicht so gut besucht, aber Tradition verpflichtet und man blickt hoffnungsvoll auf das nächste Jahr.

Der Verein trauert um das Vereinsmitglied Brigitte Spahn, die dem Verein mehr als 50 Jahre angehörte.

Eine Pferdegala (27.04.2003) mit Dressur- und Springquadrille, Mächtigkeitsspringen, Westernreiten, Voltivorführung und Ponyreiten werden veranstaltet und ein Kutschertreffen (3.10.2003) mit den Pferdefreunden Queck e.V. organisiert.

Seit Anfang Januar gibt Billa Doliwa Dressurunterricht, die wieder zurück nach Schlitz in ihre Heimat gezogen ist. Auch sonst unterstützt sie den Verein wo sie kann.

Es wird eine Vereinsfahrt zum CHIO nach Aachen unternommen mit über 40 Pferdesportfans zur Bewunderung der Elite im Dressur- und Springreiten, sowie den Vierspännerfahrten.

Eine Fahrt der Senioren im Verein nach Polen zum Reiturlaub wird ebenso gestartet.

Im Jahr 2002 werden aber noch viele weitere Veranstaltungen gemacht, wie eine Faschingsfeier der Voltigierkinder (07.02.2002), ein Voltigierlehrgang zur Erlangung des Basispasses, ein 1.Mai Ritt und das erste Voltigierturnier findet in der Reithalle statt. Vom 2. bis 4. August findet das traditionelle Reitturnier statt und beim Tag der offenen Tür (27.10.2002) werden Dressur- und Springquadrillen, Westernreiten, Voltigiervorführungen und eine M- Dressur vorgeführt, Kutschfahrten unternommen und ein Pony verlost. Bei einem Springlehrgang unter der Leitung von Heiko Renker nehmen 12 Reiter und Reiterinnen teil.

Der Verein bekommt ein neues Vereinspferd namens „Ivan“, der zum Voltigieren und im Reitbetrieb für Anfänger genutzt wird.

Die Reit- und Fahrverein Schlitz geht online mit einer Internetseite unter www.RuFV-Schlitz.de.

Es wird ein Förderverein unter Leitung von Wolfram Renker gegründet.

Auch stehen in diesem Jahr wieder Jubiläen an:

Ehrenmitglied Wilhelm Rahn feiert seinen 85. Geburtstag, Willi Jenisch seinen 70. Geburtstag, Katharina Loos (geb. Rapp) heiratet.

Eine weitere Superlative in diesem Jahr ist die Nikolausfeier mit 78 Kindern.

Das Jubiläumsjahr beginnt mit Turbulenzen. Dr. Wolf Schade ist anlässlich der Generalversammlung als Vorsitzender zurückgetreten. Ein Nachfolger kann sich zu diesem Zeitpunkt nicht finden lassen, eine zweite Versammlung wird deshalb nötig. Egon Köhl stellt sich zur Wahl und gleichzeitig auch sein neues Team. Vielfältige Aufgaben sind seit der Übernahme der Vereinsgeschäfte im Mai durchgeführt worden, so die Einbringung eines neuen Hallenbodens, das Fällen der Baumstümpfe hinter der Reithalle, Anschaffung eines zweiten Vereinspferdes, Erneuerung des Hallendaches mit erweiterten Lichtplatten, Umgestaltung der Sattelkammer mit neuer Heizung und Entlüftung, Neubau zweier Pferdeboxen, Anbringung neuer Sattelböcke in der Stallgasse. Die Reithalle erhält innen einen neuen Anstrich. Diese umfassenden Baumaßnahmen sind zum großen Teil in Eigenleistung durchgeführt worden. Die nunmehr attraktiv gestaltete Reitanlage steht derzeit 35 Voltigier- und 15 Reitkindern zur Verfügung.

Ein weiteres Westernturnier findet Ende Mai statt. Das im August stattfindende Reitturnier verläuft planmäßig. Die Nikolausfeier wird untermalt von Vorträgen zweier Bläser der Jugendmusikschule. Die Kutsche stellt Bernd Henkel, die von seinen Haflingern Olli und Narras gezogen wird. Über den Nikolaus Georg Susemichel kann man sich wieder freuen.

Traditionell nehmen Vereinsmitglieder am Trachtenfest teil. Erstmalig ist ein Westernturnier ausgerichtet worden. Reitlehrgänge finden statt. Bei bestem Wetter trifft man sich anlässlich des 1. Mairittes am Forsthaus Wehnerts.

Die Mitgliederversammlung am 27.2. wird überschattet durch einen erneuten Führungswechsel. Der 1. Vorsitzende Groschang kann aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nicht mehr ausführen, die Geschäftsführerin Ilka Plail tritt aus persönlichen Gründen zurück. Neu werden Dr. W. Schade als Vorsitzender und Wilfried Rinner als Geschäftsführer in ihren Ämtern bestätigt. Dem Ehrenmitglied Jochen Mohr wird mit einer Reiterabordnung zum 75. Geburtstag gratuliert. 213 Vereinsmitglieder zählt der Verein am 31.12.

Anlässlich der Generalversammlung formiert sich der Vorstand teilweise neu. 1. Vorsitzender bleibt Eduard Groschang, ebenso wie Dr. Wolf Schade als 2. Vorsitzender. Zur Geschäftsführerin wird Ilka Plail und zum Pressewart Wilfried Rinner neu gewählt. Ein großes Aufgebot an Reitern kann Willi Rahn, Ehrenmitglied und langjähriger Vorsitzender, anlässlich seines 80. Geburtstages verzeichnen. Mehrmals wird in die Reithalle eingebrochen. Der Dieb kann laut Polizeiangaben aber ermittelt werden. In seiner Sitzung vom 21.5. spricht der Vorsitzende Groschang den mangelnden Nachwuchs an. Reitanfängern soll deshalb von den Einstallern bzw. Pferdebesitzern die Möglichkeit zum Reitunterricht geboten werden.

Das 70-jährige Vereinsjubiläum wird im Bürgerhaus gefeiert und wird zu einem gelungenen Fest. Die Turniererfolge sind erfreulich: 11 Siege und 57 Platzierungen sind hauptsächlich von Heiko Renker, Ralf Scheibner, Steffi Drießen, Heike Möhlenbruch und Heiko Siemon erritten worden.

Dieses Jahr ist geprägt von Besuchen anlässlich runder Geburtstage, Hochzeiten und Silberhochzeiten. Der Verein beklagt den Tod der Ehrenmitglieder Paul Hofmann und Friedel Kirchmann. Die finanzielle Situation des Vereins stellt sich positiv dar. Es werden weitere Rücklagen gebildet, um die geplante Dachsanierung und die Fertigstellung des Richterhauses an der Reithalle zu gewährleisten.

Das Gründungsmitglied Georg Gerbig feiert seinen 100. Geburtstag. Der „Schlitzer Bote“ führt dazu an, dass 14 Reiterinnen und Reiter hoch zu Ross gratulierten mit einem dreifachen „Horrido“. Die sportlichen Erfolge setzen sich fort: Schlitzer Mannschaftsspringreiter und Birgit Seipel werden erneut Bezirksmeister. Kontinuierlich werden Ständer zu Pferdeboxen umgebaut. Das langjährige Vorstandsmitglied August Gluck verstirbt im 72. Lebensjahr.

Auch in diesem Jahr setzt sich der sportliche Erfolg fort. Allein 24 Platzierungen beim Turnier in Hünfeld sprechen für sich. Friedrich Kirchmann, der 15 Jahre lang Rechner des Vereins war, wird zum 80. Geburtstag gratuliert. Wilfried Otterbein, der sein 50. Lebensjahr vollendet und bis dato 40 Jahre dem Verein angehörte, überbringt man Glückwünsche. Der Magistrat genehmigt den Anbau eines Gebäudes an die Stirnseite der Reithalle zum Cafe Knittel hin, ebenso die Anpachtung von städtischem Gelände.

Anlässlich der Generalversammlung am 27. März wählt man Helmut Karn zum 2. Vorsitzenden. Vor dem Landgericht Fulda wird ein Vergleich in Sachen „Vereinsausschlüsse“ dahingehend angenommen, dass die Möglichkeit eines Wiedereintritts gegeben ist. Die Turnierreiter verhelfen mit 63 Siegen und 275 Platzierungen bei den verschiedensten reitsportlichen Veranstaltungen dem Verein zu großem Ansehen.

Das Turnier Anfang September und die Vereinsmeisterschaften im Oktober verlaufen planmäßig, so geht es aus den Protokollen hervor. Der 2. Vorsitzende Hartmut Trier tritt nach nur kurzer Amtszeit zurück. Die im vergangenen Jahr ausgeschlossenen Vereinsmitglieder klagen in dieser Angelegenheit vor dem Landgericht Fulda.

Die Diskussionen zwischen Organisatoren des Kutschenturniers und Vorstand setzen sich ständig fort. Ausgangspunkt sind diverse Leserbriefe und Artikel im „Schlitzer Bote“. In ihrer Sitzung am 14. September legen die Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes, Renker, Jellen und Köhl ihre Ämter nieder. Begründung: Der Vorstand erhält keine Unterstützung seitens der Landeskommission Hessen für Pferdeleistungssport (L.K.H.) und dem Hesssischen Reit- und Fahrverband. Brigitte Otterbein übernimmt kommissarisch die Leitung des Vereins bis zur außerordentlichen Mitgliederversammlung am 6. Oktober. Dort bildet sich sodann rasch ein neuer Vorstand: 1. Vorsitzender wird Eduard Groschang, ihm zur Seite stehen Brigitte Otterbein, Hartmut Trier und Wilfried Rinner. In der außerordentlichen Generalversammlung werden die Veranstalter des „schwarzen Turniers“ aus dem Verein ausgeschlossen.

Belastend für die Vorstandsarbeit wirkt sich das von einigen Vereinsmitgliedern Ende Oktober veranstaltete private turniermäßig ausgetragene Kutschertreffen aus, das zur Eskalation zwischen Organisatoren und Vereinsvorstand führt. Die Verantwortlichen des RuFV sehen sich einer illegitimen Turnieraustragung gegenüber, die Veranstalter sind sich keiner Schuld bewusst. Ansonsten verläuft die Vereinsarbeit in allen Bereichen positiv.

Die langjährigen arbeitsintensiven Bauarbeiten werden zufriedenstellend abgeschlossen. Sie sind mit 364.000,- DM abgerechnet worden. Für Wolfram Renker und seine Mannen ist für die geleistete Arbeit höchste Anerkennung zu zollen. Sportlich geht es bergauf, die Mitgliederzahlen nehmen zu, so ist es dem Geschäftsbericht zu entnehmen.

Der zweite Schwerpunkt neben den sportlichen Aktivitäten im Vereinsgeschehen sind die Erweiterungsbaumaßnahmen, Küche und Aufenthaltsraum. Da diesbezüglich das Engagement der Mitglieder und des Vorstandes überproportional gefordert wird, lässt man in diesem Jahr das Reitturnier ausfallen.

Wilhelm Rahn und August Gluck treten aus Altersgründen nicht mehr zu einer Neuwahl an. Die Mitgliederversammlung wählt eine neue Mannschaft. Nach 12 Jahren Geschäftsführertätigkeit wird Wolfram Renker zum 1. Vorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter wird Reinhard Jellen. Anlässlich des 60-jährigen Bestehens findet eine Jubiläumsfeier mit großem Reiterball im Bürgerhaus in Schlitz am 20.9.1986 statt.

Der Verein gibt sich eine neuzeitliche Satzung. Birgit Seipel und Bernd Hermann leiten einen Lehrgang, an dem 14 Reiter teilnehmen. 10 Reiterpässe und 2 Jugendreiterabzeichen sind der Erfolg der Ausbildung. 12 Aluminiumhindernisständer werden angeschafft. Die Bautätigkeit geht weiter. Toilettenerweiterungsbau sowie „Sägemehlbunker“ werden im Rohbau fertiggestellt. Seit dem Stallneubau werden 5800 Arbeitsstunden von Mitgliedern geleistet. Trotz dieser Belastung findet auch ein Reitturnier statt. Peter Binder steht als zusätzlicher Reitausbilder zur Verfügung. Die Voltigiergruppe wird von Steffi Maus und Petra Loos betreut. Aus Voltigierkindern werden Dressur- und Springreiter – die Jugendarbeit hat sich bezahlt gemacht.

Bauarbeiten beginnen mit dem Stallabriss. Zum 3. Mal werden die Mitglieder zu Eigenleistungen aufgerufen. Man legt wieder Hand an. Bereits im Herbst ist der erste Bauabschnitt beendet, dank uneigennützigen Einsatzes vieler Mitglieder. Man feiert die Stalleinweihung mit einem „Tag der offenen Tür“. Birgit Seipel und Bernd Hermann bestehen die Reitwartprüfung in Dillenburg und stehen als Ausbilder dem Verein zur Verfügung. Carl Hänsel, langjähriger Förderer des Vereins, wird zu Grabe getragen.

Heinrich Wink scheidet nach 13 Jahren als Rechner aus. In Schlitz wird die Hessenmeisterschaft der Zweispännerfahrer ausgetragen. 55 Gespanne werden gemeldet. Schirmherr der Veranstaltung ist der Hessische Sozialminister Armin Clauss. Im Rahmenprogramm findet eine Hindernisprüfung für Vierspänner sowie eine Gebrauchsprüfung für Tandems statt. Bei den Großpferden wird Hans Bien Hessenmeister. Bei den Kleinpferdegespannen geht die Meisterschaft an Horst Mörschel. Bezirksvielseitigkeitsturnier in Schlitz. Fritz Lerch wird Bezirksmeister im Springen auf „Askan“. Vielseitigkeitsmeister werden bei den Senioren Harro Frielinghaus auf „Gaucho“ und bei den jungen Reitern Steffi Maus auf „Lanze“, alle vom gastgebenden Verein.

Parcourserweiterung durch einen transportablen Wassergraben. Reitturnier. Helmut Reisig wird Futtermeister. Jagd mit Taunusmeute.

Reitlehrgang unter Hermann Hauser. Reiterpass bzw. Leistungsabzeichen sind Ziel der Ausbildung. Zum 2. Mal Einbruch in die Sattelkammer. Es entsteht ein Schaden von ca. 19.000 DM. Erstmals in Ober- und Osthessen: Vielseitigkeits-Fahrturnier in Schlitz. WM-Teilnehmer und Deutscher Meister sind am Start. Aufgrund der großen Resonanz bewirbt sich Schlitz um die Hessenmeisterschaft der Zweispännerfahrer für 1983.

Es dürfen nur noch Pferde in den Stall gestellt und in der Halle geritten werden, deren Reiter die Stamm-Mitgliedschaft des Schlitzerländer Vereins haben. Auf dem Abreiteplatz wird ein Sandplatz angelegt. Reitturnier mit Fahrprüfungen auf der Weiherswiese. Trainingstage mit der Taunusmeute. Herbstjagd; den Fuchs holt Klaus Schöfer. Baumaßnahmen werden bei Land, Kreis und Stadt Schlitz zwecks Bezuschussung eingereicht. Die Voltigiergruppe übernimmt Irmgard Geisler.

Birgit Seipel besteht Sichtungsprüfung für den D-Kader. Die Sattelkammer wir massiv ausgebaut. Es wird das Voltigierpferd „Hallifax“ gekauft. Der aus Holz gebaute Pferdestall erweist sich als ungesund und zu niedrig. Man plant auf den Fundamenten des alten Stalles einen massiven Pferdestall. Außerdem ist ein Toilettenanbau sowie ein Sägemehllagerraum geplant. Die Bande muss erneuert werden, Lichtplatten müssen in das Hallendach eingebaut werden. Trainingstage mit der Taunusmeute. Reitturnier mit Fahrprüfungen auf der Weiherswiese. Hermann Hauser und Fritz Lerch übernehmen die Reitausbildung.

Der Verein trauert um seinen langjährigen Reitlehrer Josef Wagner, der ein ganz besonderes Herz für die Jugend hatte. Wilhelm Rahn und August Gluck werden an die Spitze des Vereins gewählt. Der Reitplatz wird drainiert und neu umzäunt. 4. Trainingstage der Taunusmeute finden in Schlitz statt. Als Abschluss wird eine Frühjahrsschleppjagd unter Beteiligung der Nachbarvereine veranstaltet. Hubertusball.

Reitlehrgang unter Josef Wagner. 11 Bronzene Abzeichen, 1. Silbernes Abzeichen. Schleppjagd hinter der Taunusmeute. 70 Reiter nehmen daran teil. Bezirksvielseitigkeitsturnier in Schlitz. Hubertusball. Es wird eine Beregnungsanlage in der Reithalle installiert.

Der Verein feiert sein 50-jähriges Jubiläum. Das schönste Geburtstagsgeschenk, das sich die Mitglieder selbst machen: der Verein ist schuldenfrei. 4. Entscheidungswettkampf für Hessische Meisterschaften im Voltigieren findet in Schlitz statt. Einlage: Quadrille, geritten von 16 Schlitzer Reitern. Jubiläumsturnier. Jubiläumsfeier mit Herbstball. Hubertusjagd mit der Taunusmeute unter Mitwirkung des Bläserkreises des Hegeringes Schlitz. Schlitzerländer Quadrille tritt bei der Einweihung des Reitgeländes in Lüdertal auf. Fuchsjagd: die Lunte greift Klaus Schöfer vom Galgen.

Um den Reitnachwuchs heranzubilden, werden Longierstunden angeboten. Siegfried Geisler stellt sein Pferd „James“ zur Verfügung. Brigitte Spahn und Wolfram Renker übernehmen die Ausbildung. Frau Lange, ausgebildete Reit- und Voltigierlehrerin, baut eine Voltigiergruppe auf. Jugend-Vielseitigkeitsturnier in Verbindung mit dem Bezirksreiterbund Oberhessen Nord. Streckenbau erfolgt durch Wilhelm Rahn und Karl Schmidt. Einsprung in die Schlitz bereitet vielen Pferden Schwierigkeiten. Islandpferdetreffen in Schlitz. 40 Reiter beteiligen sich an einem Sternritt.

Der Verein zählt 152 Mitglieder. 247 Reitstunden werden erteilt. Reitlehrer Wagner bekommt Unterstützung. Fritz Lerch besteht die Prüfung als Reitwart. Dietmar Voigt wird 2. Vorsitzender. 3-Tage-Turnier mit 300 gemeldeten Pferden.

Josef Wagner, Künzell, wird zum neuen Reitlehrer gewählt. 1. Schleppjagd in Schlitz. 60 Reiter reiten hinter der Sauerlandmeute. Einbruch in die Sattelkammer, Sättel und sämtliches Zaumzeug werden entwendet. Ölkrise: Autofahrverbot; mit Pferden von Geisler, Schöfer und Braun wird eine Schlittenpartie unternommen.

Der neue Stall wird bezogen. Kosten: 50.000,- DM. Es werden erhebliche Eigenleistungen erbracht. Futtermeister wird Siegfried Geisler. Herbstjagd unter Beteiligung von 51 Reitern.

Die Reithalle ist bezahlt. Der Verein hat keine Schulden mehr. Aus Dankbarkeit dafür, dass er sich jederzeit für die Belange des Vereins eingesetzt hat, wird der ehemalige Bürgermeister von Schlitz und jetzige Innenminister von Hessen, Hanns-Heinz Bielefeld, zum Ehrenmitglied ernannt. Man beginnt mit dem Stallbau.

20 Reiter und 34 Jugendliche sind aktiv. Reitbetrieb nimmt durch die neue Halle zu.

129 Mitglieder zählt der Verein sowie 10 Ehrenmitglieder, 18 Pferde stehen zur Verfügung. 20 Reiter und 15 Jugendliche sind aktiv. Es entsteht der Plan, an die Reithalle einen Stall zu bauen.

Der Reithallenbau wird begonnen. Die Erd- und Betonarbeiten werden der Firma Gluck in Rimbach übertragen. Die Hallenkonstruktion liefert die Firma Feuerstein in Dipperz. Ein Großteil der Arbeiten wird in Eigenleistung erbracht. Die Mitglieder erbringen 2623 Arbeitsstunden sowie 1116 Schlepperstunden. Ein Werk echter Gemeinschaft. Die Kosten belaufen sich auf 136.000,- DM. Ein Drittel wird durch Eigenmittel und Eigenleistung aufgebracht. Wesentliche Unterstützung leisten das Land Hessen, der Landkreis Lauterbach, die Stadt Schlitz sowie der Landessportbund Hessen. Es ist die erste Halle im Landkreis Lauterbach. 1. Reitlehrgang in der Halle unter den Ausbildern Rahn, Reinhardt und Kircher aus Landenhausen.

„Die Finanzierung des Baues einer Reithalle ist gesichert“, verkündet Bürgermeister Bielefeld anlässlich des Grußwortes auf dem Reitturnier in Schlitz.

Hervorragende Erfolge der Schlitzer Reiter auf Turnieren in Lauterbach, Eiterfeld, Grünberg und Büdingen.

Die Reithalle kann am vorgesehenen Platz errichtet werden. Den beteiligten Herren, Bürgermeister Bielefeld, Architekt Jakob und Sportkreisvorsitzendem Hans Lerner, wird der Dank der Mitglieder ausgesprochen. Der Erbbaupachtvertrag wird abgeschlossen. Als Pachtzins werden 265,70 DM pro Jahr festgelegt. Flutlichtspringen während des Reitturniers findet großen Anklang. Wilhelm Rahn übernimmt die Reitausbildung.

Erich Spahn, Bürgermeister Bielefeld und einige Reiterkameraden besichtigen die Reithalle in Gemünden (Wohra).

Vorbereitungen für Reithallenbau beginnen. Reithallenbauausschuss: 1. Vorsitzender Erich Spahn, 2. Vorsitzender Wilhelm Reinhardt, Geschäftsführerin Brigitte Spahn, Rechner Friedrich Kirchmann sowie Wilhelm Rahn, Otto Thöt, Ernst Rüger und Karl Schmidt.

Karl Hoffmann und Karl Knothe werden zu Ehrenmitgliedern vorgeschlagen.

Ausbildungsarbeit bringt Erfolge. 15 Jungen und Mädchen nehmen an Reitstunden teil. Fritz Hühn und Georg Gerbig sind als Ausbilder tätig. Turnierbesuche in Lauterbach, Crainfeld, Hersfeld und Hünfeld. Hubertusjagd, Heinrich Bolender greift den Fuchsschwanz.

Die Mitgliederversammlung betrauert den Tod des Mitbegründers und langjährigen Reitlehrers, Georg Katzenmeier. Ein Hochwasser verwüstet den Reitplatz und zerstört Hindernisse und Einrichtungen. Wilfried Otterbein besucht einen Lehrgang an der Fachschule für Reit- und Fahrausbildung in Dillenburg. Reitturnier mit Feldgottesdienst. Hessisches Fernsehen macht Aufnahmen. Hubertusjagd zum „Tag des Pferdes“. Kauf des Reitgeländes von der Stadt Schlitz. Wilhelm Reinhardt stellt sich auf eigenen Wunsch nicht mehr zur Wahl für das Amt des Vorsitzenden. greift nach mehrmaligem Anreiten den „Fuchs“ von seinem Vorgänger Otterbein.

Ernst Rüger wird neuer Reitlehrer. Der Verein wird ins Vereinsregister eingetragen und trägt jetzt zu seinem Namen den Zusatz „e.V.“. Beteiligung am Trachtenfest. Reitertag bei herrlichem Wetter und großer Zuschauerzahl. „Tag des Pferdes“ in Verbindung mit reitsportlicher Veranstaltung. Ernst Rüger greift nach mehrmaligem Anreiten den „Fuchs“ von seinem Vorgänger Otterbein.

Kreissporttag in Schlitz, eine Sportveranstaltung mit Lauf- und Schwimmwettbewerben sowie reiterlichen Vorführungen. Fleckviehschau und „Volksfest bei Hundemer“ runden das Programm ab. Auf der Hubertusjagd holt Jungreiter Wilfried Otterbein den Fuchs.

Es wird ein Hindernisschuppen gekauft. Turnier und Herbstjagd werden ausgerichtet. Aufnahme in den Landessportbund.

Wintervergnügen im Saal des Deutschen Hauses. Ehrenurkunden für 25 Jahre Vereinstreue erhalten: Bürgermeister Reinhardt, Georg Gerbig, Karl Knothe, Konrad Otterbein, Dr. Walter Zöller, Fritz Zöller, Heinrich Schlörb, Heinrich Wagner, Kurt Stiller, Paul Tresser, Wilhelm Reinhardt, Karl Hoffmann und Jacob Schäfer aus Queck. Es werden 45 Reitstunden gehalten. Georg Gerbig wird 2. Reitlehrer. Ein Reitertag wird durchgeführt.

Der Verlust des früheren Reitlehrers Hainer brachte eine Zeit der Inaktivität. Auf Initiative einiger unerschütterlicher Mitglieder wird Fritz Hahn, ein alter und erfahrener Reitlehrer gewonnen. Die Reitabteilung kommt wieder in Schwung. Wilhem Reinhardt wird zum Vorsitzenden gewählt. Der Reitplatz bei der Abdeckerei Noll ist zu klein geworden. Am Damenweg wird ein neuer Platz hergerichtet. Auf diesem Platz zählt man an dem „Tag des Pferdes“ ca. 1000 Zuschauer. Neue Mitglieder, vor allem Jugendliche, werden gewonnen. Die „Dameninvasion“ beginnt.

Es geht weiter aufwärts. Der Verein zählt 100 Mitglieder, wovon 24 aktiv reiten und 76 passive Mitglieder sind. Man beginnt mit ersten Überlegungen im Hinblick auf den Ausbau einer Reithalle. Dr. Dern stellt sein Vorstandsamt zur Verfügung. Der 2. Vorsitzende Hans-Joachim Mohr vertritt die Farben des Vereins bis zur außerordentlichen Mitgliederversammlung.

Reitturnier soll mit Trachtenumzug verbunden werden. 14 Preise erreiten Schlitzer Reiter auf der Pferdeleistungsschau in Lauterbach.

Der Verein besteht aus 83 Mitgliedern, davon 30 aktiv. Erste große Turnierveranstaltung nach dem Krieg. 6000-7000 Zuschauer besuchen die gut organisierte Veranstaltung. „Schlitzer Bote“ vom 15.7.1949: „In den Jagdspringen dominierte Helmut Krah aus Fulda mit seinem „Liebestraum“, der alle 3 Springen für sich entscheiden konnte und endgültig zur ersten Garde der Springreiter gezählt werden darf.“ Schlitzer Reiter verbuchen sieben erste Siege. Fahrlehrer Reinhardt leitet einen Fahrlehrgang. Es finden ein Reitertag und eine Hubertusjagd statt.

Neubeginn nach dem Krieg. 56 Anhänger des Reit- und Fahrsports folgen der Einladung von G. Katzenmeier. Im Gasthaus Habermehl wird die Wiedergründung vorgenommen. Vorstand im „Wiedergründungsjahr“: 1. Vorsitzender Georg Katzenmeier, 2. vorsitzender Dr. Dern, Geschäftsführer Hans-Joachim Mohr, Rechnungsführer Heinrich Schlörb, Reitlehrer Christian Hainer. Der Vorstand plant neuen Reitplatz auf dem Sportfeld. Vereinsmitglieder treffen sich zwanglos einmal wöchentlich im Vereinslokal Habermehl. Vorsitzender Katzenmeier tritt aus Gesundheitsgründen zurück. Erster Reitertag nach dem Krieg, 3500 Zuschauer. Reiterball bei Guntrum. Der Verein tritt dem Verband der Reit- und Fahrvereine Hessen-Nassau bei. Stelldichein zur Hubertusjagd an der Abdeckerei Noll. Hubertusball im Hotel Guntrum. Anschaffung eines Fahrlehrgerätes. Der Vorstand beschließt, einen Reitplatz auf der Wiese bei der Abdeckerei Noll anzulegen.

Es folgen 15 Jahre ohne Protokollbucheintragung. Von 1934-1947 ruhte die Vereinstätigkeit.

2. Vorsitzender Katzenmeier teilt mit, dass das Arbeitsprogramm der Reitervereine und Sportverbände grundlegend umgestellt werden muss. Wehrsport soll Mittelpunkt der Arbeit sein. Es muss damit gerechnet werden, dass es bald wieder eine Wehrpflicht gibt. Ein Kapitel freier Vereinsarbeit geht zu Ende. Tagesordnung der außerordentlichen Hauptversammlung: 1. „Gleichschaltung“, 2. „Verschiedenes“. 36 Mitglieder sind anwesend. Nach erregter Auseinandersetzung wird der bisherige Vorsitzende, Veterinärarzt Schneider, zum 1. Führer gewählt.

Der Verein verzeichnet 68 passive und 26 aktive Mitglieder. 7 Reiter erwerben das Bronzene Reiterabzeichen. Großes Reitturnier unter Beteiligung der Reichswehr. Geländeritt mit Überwinden der Schlitz brachte Schwierigkeiten. Protokollbuchauszug: „Ein Kamerad rief dem Wachtmeister Odenwald aus Fulda, als dieser bereits bis an die Hüften im Wasser stand, zu, das Papiergeld hoch zu nehmen, was dieser auch prompt ausführte.“

Graf v. Bredow veranstaltet Fahrkurs in Schlitz unter Teilnahme von 20 Mitgliedern. Direktor Falke verlässt Schlitz und beendet seine Vorsitzendentätigkeit im Schlitzer Reiterverein. Fahrsport bekommt Auftrieb. Umbenennung des Vereins in Reit- und Fahrverein Schlitz und Schlitzerland. Ausgabe von Vereinsabzeichen an die Mitglieder. Reitlehrergehalt wird von 80,- RM auf 60,- RM reduziert. Beteiligung am Trachtenfest.

Graf v. Bredow veranstaltet Fahrkurs in Schlitz unter Teilnahme von 20 Mitgliedern. Direktor Falke verlässt Schlitz und beendet seine Vorsitzendentätigkeit im Schlitzer Reiterverein. Fahrsport bekommt Auftrieb. Umbenennung des Vereins in Reit- und Fahrverein Schlitz und Schlitzerland. Ausgabe von Vereinsabzeichen an die Mitglieder. Reitlehrergehalt wird von 80,- RM auf 60,- RM reduziert. Beteiligung am Trachtenfest.

Reitturnier in Schlitz – Eintritt Turnier: Erwachsene 0,50 RM, Kinder 0,25 RM; Eintritt Reiterball: Mitglieder FREI, Nichtmitglieder 1,00 RM.

3. Reitturnier auf Graf Görtzischer Wiese entlang des Damenweges in Schlitz mit Standartenweihe. Vereinslokal wird Gaststätte Guntrum.Reitturnier 1928 entlang des Damenweges.

Direktor Falke wird zum 2. Vorsitzenden des Provinzialverbandes Oberhessischer Reiter gewählt. Sternstaffelritt nach Alsfeld. Reitturnierbeteiligung in Alsfeld, Fulda, Schlitz und Darmstadt.

Dem Protokollbuch anlässlich der Gründungsversammlung ist zu entnehmen: „Am Sonntag, den 7. März 1926, versammelten sich im stimmungsvoll geschmückten Habermehlschen Saale die gedienten Kavalleristen und Artilleristen von Schlitz und Schlitzerland, um Stellung zu nehmen betreffs Gründung eines Reitervereins. Zu der Versammlung waren u.a. erschienen die Herren Seine Erlaucht Graf von Görtz, Oberst Freiherr Westerweiler, Darmstadt, Graf von Byland, Rheydt, Landtagsabgeordneter Bürgermeister Dr. Niepoth und vom Reiterverein Lauterbach die Herren Oberzolldirektor Fischer und Dr. Lorenz. Fabrikdirektor Falke eröffnete gegen 4 Uhr mit längerer Ansprache, in vortrefflichen Ausführungen, die starken Beifall fanden, die Tagung.